Brot für die Welt (1997 – ∞)

Ausgehend von der Frage – Wie lassen sich weiblicher Alltag und unterschiedliche Lebensumstände künstlerisch umsetzten – entstand zwischen 12/1997 und 12/1998 die Arbeit „Brot für die Welt“.

Die Arbeit besteht aus Collagen gefundener, anonymer Einkaufszettel auf verschiedenen Papieren und in verschiedenen Sprachen auf Leinwand.

Die collagierten Leinwände sind auf Keilrahmen aufgezogen und haben das Format 24 x 30 cm.

Die Basisarbeit besteht aus 52 Tafeln auf denen sich helle, meist weisse, Zettel um einen farbigen Zettel gruppieren.

Pro Tafel treten durchschnittlich 10 unbekannte Personen durch ihre Einkaufszettel in Beziehung zueinander („wie an einer Tafel“)
und geben ein Statement zu ihren Lebensumständen, Ernährungs- und Einkaufsgewohnheiten.

Die Arbeit ist chronologisch aufgebaut und zeigt mindestens einen Einkauf dieser Personen in dem Zeitraum 12/97 bis 12/98.

Bei der Ausstellung „Showtime! Temporäre Kunsthalle Weinheim“ gab es im Herbst 2009 Kontakte und Gespräche mit „Autorinnen“,
die ihre über 10 Jahre alten Einkaufszettel wiedergefunden und erkannt haben.

Neben dieser abgeschlossenen Arbeit aus 52 Tafeln entstehen sporadisch bis heute einzelne Tafeln und Serien zu diesem Thema.